Ausgangslage und Ziele zum Projektstart im Herbst 2022
Die Zielgruppe für eine Einbindung in die Schulmanufaktur waren Schülerinnen und Schüler aus allgemeinen Schulen, die aufgrund emotionaler, sozialer oder kognitiver Problemlagen im inklusiven Schulsystem wenig Erfolge erzielen, Frustration im Unterrichtsalltag erfahren oder zu Schulvermeidungsstrategien neigen.
[..] andere Zugänge zum Lernen zu schaffen war die Idee einer temporären, schuldistanzierten und handlungsorientierten Lerngruppe [..], die letztlich im Angebot der GWAB-Schulmanufaktur passend umgesetzt werden sollten.
Das formulierte Angebot der GWAB: „[..] Die Projekte fördern die Motivation, helfen Schuldefizite aufzuarbeiten und/oder praktische Fertigkeiten auszubauen, so dass der Übergang in die Ausbildung oder Arbeit erleichtert wird[..]“ (vgl. Homepage GWAB-soziale Angebote) ließ den pragmatischen Ansatz als Pendant zu unseren Zielen erkennen.
Das Angebot des regionalen Beratungs- und Förderzentrums (rBFZ) als Dienstleistung für die allgemeinen Schulen und als Hilfe für SchülerInnen der allgemeinen Schulen, sollte von Anfang an zwei Bedarfe abdecken, auch wenn diese in der praktischen Umsetzung gar keine deutliche Trennschärfe erkennen lassen:
- eine authentische, handlungsorientierte und lebensweltorientierte Praxistätigkeit für SchülerInnen, die mit Lernbeeinträchtigungen durch das rBFZ betreut werden und die den Berufsorientierten Abschluss (BO-Abschluss) anstreben.
- für SchülerInnen, die in vorbeugenden Maßnahmen oder im inklusiven Unterricht mit dem Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung durch das BFZ der JMS betreut werden und die unter der oben skizzierten Leistungs- und Verhaltensproblematik in neuen, erfahrungsneutralen Erlebnisräumen die Chance haben sollen, ihre festgefahrene Verhaltensschemata aufzugeben und neue, selbstmotivierende Erfahrungen zulassen zu können.
Mehr über das Projekt lesen Sie bitte im unten stehenden Bericht!